Nun hat es doch etwas länger gedauert und wie es aussieht ist es mit Selfpublishing nicht einfacher seine Titel flächendeckend anzubieten. Klar es ist kein Problem wenn ich meine Titel direkt bei Amazon und sonst nirgendwo einreiche. Aber ich möcht schließlich, dass die eBooks genauso bei Thalia, im Apple-Shop, bei Google-Play und in vielen anderen eBookshops erhältlich sind. Um dafür nicht so viel Zeit zu brauchen, dass nachher kaum noch Zeit zum Schreiben bleibt, benötigt man einen Distributor. Der sorgt dann dafür, dass alle wichtigen Shops beliefert werden.
Diese Distributoren haben dann aber teilweise Richtlinien, die dazu führen, dass ein Buch dann doch nicht in den Handel kommt. Oder es gibt Auflagen zur Überarbeitung, die dann die künstlerische Freiheit mehr einschränken, als es ein Verlag getan hätte. Zumindest ein Verlag, der auf BDSM-Literatur spezialisiert ist.
Ich möchte an dieser Stelle betonen, dass natürlich jede Firma frei entscheiden kann, was sie vertreibt und aus welchen Gründen Sie ein Buch nicht vertreibt. Auch eBook-Shops vertreiben schließlich nicht alle Bücher, so sind bei „Weltbild.de“ inzwischen auch kaum noch Titel zum Thema BDSM zu finden.
Deshalb werden meine Bücher in Kürze von einem kleinen Verlag vertrieben, der auf Titel rund um BDSM spezialisiert ist. Ich habe dort einen äußerst fairen Vertrag vorgelegt bekommen, der viel besser ist als die Verträge, die ich bei diversen Erotik-eBook-Verlagen zuvor angeboten bekam. Quasi kostenlos habe ich dann auch wieder die üblichen Leistungen eines Verlags von Lektorat über Covererstellung und die Erstellung der verschiedenen Dateien für die verschiedenen eBook-Reader. Zuerst war ich skeptisch, doch der nette Kontakt und die wirklich guten Konditionen haben mich überzeugt. Mein neuestes Buch „Sklave zweier Herrinnen“ wird dort in Kürze erscheinen. Natürlich kommt es jetzt dadurch nochmal zu einer kurzen Verzögerung des Erscheinungstermins, doch in ca. 2 Wochen wird es dann soweit sein.